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Tranquillo


Geht es dir auch so, dass das Leben sich manchmal wie ein Spurt anfühlt?









Häufig rasen wir durch das Jahr wie die Rennwagen bei einem Hochgeschwindigkeitsrennen: Runde um Runde Vollgas, dazwischen kurze Boxenstopps um aufzutanken und die verschlissenen Teile zu ersetzen.

Dann wird wieder erneut Vollgas gegeben: Runde um Runde Vollgas.


Dabei ist es nicht einmal nur das Berufsleben, das uns viel abverlangt. Wenn man beim Bild eines Rennens bleiben möchte, könnte man sagen: die gesamte Tür hat deutlich mehr Etappen bekommen.

Nicht nur unser Beruf, sondern auch unsere alltägliche Lebensführung und selbst unsere Freizeitgestaltung können stressig sein:


„Was poste ich heute?“

„Habe ich meine 10.000 Schritte erreicht?“

„Ich muss mir unbedingt dieses eine Gadget besorgen“

„Ich muss dieses Buch lesen, über das alle reden“

„Ich muss diesen Film / diese Doku / diese Serie ansehen, den/die alle cool finden“

„Zum Frisör sollte ich, Klamotten kaufen müsste ich und im Fitnessstudio war ich auch schon lange nicht mehr“


Die Todo-Listen unseres Lebens werden immer länger, scheint mir.


Da fällt mir ein Wort ein, das aus dem Italienischen stammt und eine Perspektive eröffnet, die wohltuend ist: „Tranquillo“.


Tranquillo bedeutet soviel wie ruhig, still, oder auch unbesorgt. („Unbesorgt“ wiederum ist ein wunderbares deutsches Wort, denn darin steckt die Weigerung, sich von Außen Sorgen anhängen zu lassen.)


Ich möchte dich ermutigen, es diese Woche etwas ruhiger angehen zu lassen. Tranquillo eben.

Damit meine ich nicht, wichtige Aufgaben aufzuschieben oder zu vernachlässigen, sondern die Übung, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.


Was ist wirklich wichtig? Ich meine: wirklich wichtig?


Alles Liebe. Rainer

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