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AutorenbildRainer Harter

Sorgen

In meinem Leben gab es immer wieder Entwicklungen, die mir Sorge bereitet haben.

Wenn beispielsweise Gespräche anstanden, von deren Verlauf mein künftiges Leben unmittelbar betroffensein würde, schlug mein Herz schneller. Meine Gedanken kreisten um die bevorstehende Herausforderung und ich fühlte mich unwohl.


Es war und ist in solchen Situationen nicht leicht für mich, ruhig zu bleiben. Meine Seele fürchtet ein negatives Ergebnis und leidet im Vorfeld, obwohl ich noch gar nicht weiß, ob die Sache wirklich schlecht ausgeht. Das ist anstrengend.


Die Bibel hat viel zum Thema Sorgen zu sagen und wenn ich mir Sorgen mache, tröstet mich das Wissen darum, wie realistisch sie mit diesem Thema umgeht. Es wird darin nicht behauptet, dass wir als Christen uns nie mehr Sorgen machen würden. Aber sie ermutigt uns, unsere Sorgen Gott zu bringen.


Das ist für mich manchmal leichter gesagt als getan.

Aber da bin ich nicht allein. Selbst der Apostel Paulus kämpfte mit Sorgen. Im zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt er:


„Als wir nach Mazedonien kamen, waren wir zunächst sehr beunruhigt. Überall gab es Schwierigkeiten: Wir mussten alle möglichen Anfeindungen ertragen und waren zudem selbst voller Angst und Sorgen. Aber Gott hilft den Mutlosen.“

Der letzte Satz dieser Passage hilft mir.

Ja, manchmal verlässt mich der Mut und ich mache mir große Sorgen. Aber dann darf ich meine Mutlosigkeit ehrlich vor Gott ausbreiten und ihn um Frieden und neuen Mut bitten. Meine Ängstlichkeit überrascht ihn nicht und stößt ihn auch nicht ab.

Stattdessen tut Gott, was so typisch für ihn ist: Er ist da.


Ich weiß nicht, welche Sorgen du dir vielleicht gerade machst. Aber ich bete, dass Gott dir und mir in dieser Woche hilft, damit wir uns das Leben selbst nicht zu schwer machen. Gott ist bei uns.


Alles Liebe. Rainer


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