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Meine Stadt


Ich liebe Freiburg. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und geblieben. Ende der 90er-Jahre hatte ich den Gedanken beruflich in die USA überzusiedeln, doch dann kam der Ruf, in meiner Stadt ein Gebetshaus zu gründen dazwischen.















Tatsächlich ist die Für-Sorge für Freiburg zu einer meiner wichtigsten Lebensinhalte geworden. Das hat auch mit den alten Worten des biblischen Propheten Jeremia zu tun, die er, vom Geist Gottes erfüllt, ausgesprochen hat:


„Bemüht euch um das Wohl der Stadt“ heißt es in Jer.29,7


Wer die Bibel kennt, der weiß, dass es in der betreffenden Aussage auch darum geht, für unsere Städte zu beten. Aber mir geht es an dieser Stelle mehr um das aktive Suchen und Bemühen.


Was bedeutet es eigentlich, „das Beste für die Stadt zu suchen“ - wie es in einer anderen Übersetzung heißt? Gebet ist das Eine, aber nicht alles. Vielleicht mag diese Aussage aus dem Mund eines Gebetshausgründers in deinen Ohren merkwürdig klingen, aber sie ist wahr. Gebet sollte nicht nur Gottes Herz bewegen, sondern auch das des Betenden. Wenn mein Herz für meine Stadt schlägt, will ich auch tun was ich kann, um ihr ganz praktisch mit meinen Gaben zu dienen.


Woran denkst du, wenn du an deine Stadt denkst? Was bedeutet sie dir? Ist sie nur ein Netzwerk von Möglichkeiten, eine Ansammlung von Versorgung - und Vergnügungsangeboten, ein Standort für deine beruflichen Aktivitäten, oder sie mehr?


Ich glaube, dass Städte Organismen gleichen, sie sind lebendig. Keine gleicht der anderen, alle haben sie einen unterschiedlichen Charakter und eine einmalige Atmosphäre. Jede Stadt hat ihre Stärken und eine spezielle Ausstrahlung. Und sie hat spezielle Nöte und Herausforderungen.


Ich möchte deinen Blick in der kommenden Woche auf deine Stadt richten. Nimm dir im Gebet Zeit, um über sie nachzudenken und dir Fragen über sie zu stellen. Dann frage Gott: „Wie kann ich meiner Stadt dienen?“


Es gibt ungezählte Möglichkeiten. Stell dir einmal vor wie es wäre, wenn jeder Christ einer Stadt einen kleinen Teil dazu beitragen würde, seine Stadt durch die gelebten Werte des Evangeliums etwas schöner zu machen. Viele tun das bereits, aber zugleich noch viel zu wenige.

In meinem Büro hängt ein gerahmtes Bild mit der Silhouette Freiburgs. Darüber gelegt ist das Stadtwappen meiner Stadt. Ich gebe zu: Ich habe es etwas umgestaltet. So gefällt es mir besser. So sagt es aus, was ich betend und arbeitend anstrebe - zum Wohl aller Menschen, mit denen ich in meiner Stadt zusammenleben darf.


Hab eine gute Woche - in deiner Stadt.

Rainer


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