Vor einigen Wochen schickte mir jemand eine Karte. Auch wenn es sich dabei nicht um eine echte Postkarte, sondern um ein Bild in einer Email handelte, war es doch etwas Besonderes für mich, diese Post von jemandem zu bekommen, der mir nur sehr selten schreibt.
Im Augenblick bin ich ziemlich gefordert und zwischendurch auch mal überfordert. Da kam die Karte zur rechten Zeit.
Sie sah aus, als hätte jemand eine echte Zeichnung in Kartengröße erstellt, einige ermutigende Worte darauf geschrieben und dann die Karte abfotografiert und verschickt. Vielleicht hatte sie auch schon andere ermutigt und vielleicht stammte sie überhaupt nicht von der Person, die sie an mich schickte.
Die Mail enthielt nur die Karte, nicht mehr. Kein Gruß, keine Erklärung, nichts. Die wenigen Worte auf der Zeichnung sprachen für sich selbst.
Mich hat diese Post berührt, denn ich dachte: Jemand nimmt mich in meinen Herausforderungen wahr, er denkt an mich und nimmt sich die Zeit, um mir eine kleine Ermutigung zu schicken. Was auch immer der Grund war, mir die Karte zu schicken: ich habe mich sehr darüber gefreut und so denke ich:
„Warum sollten wir in dieser neuen Woche nicht dasselbe für andere Menschen in unserem Umfeld tun?“
Sicher kennst du Personen, denen so ein unkommentierter Gruß in Form einer echten oder virtuellen Karte gut tun würde. Lass uns doch in dieser Woche ein paar solcher „Ich denke an dich-Botschaften“ verschicken - kleine Aufmerksamkeiten, die beim Empfänger vielleicht eine große Freude auslösen und genau zur richtigen Zeit ankommen - so wie in meinem Fall.
Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich dir.
Rainer
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